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Soroi Cheetah Tented Camp

Mein Aufenthalt im Soroi Cheetah Tented Camp und Erkundung des LUMO-Schutzgebiets

Es gibt Momente, in denen man die Welt um sich herum vergisst und einfach nur staunen kann. Mein Aufenthalt im Soroi Cheetah Tented Camp war genauso ein Moment – oder besser gesagt, eine Reihe von Momenten, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden.

Die Anreise: Ein Erlebnis für sich

Unsere Reise begann in Nairobi mit dem Zug nach Voi, und allein diese Fahrt war ein Abenteuer. Der Zug schlängelt sich durch die abwechslungsreiche Landschaft Kenias: von den geschäftigen Vororten Nairobis bis hin zu den endlosen Savannen, wo wir immer wieder Tiere wie Zebras, Elefanten und Giraffen erspähen konnten. Der Komfort des Zuges – geräumige Sitze und große Fenster – machte die Fahrt besonders entspannt.

Nach etwa fünf Stunden erreichten wir die kleine Stadt Voi, die das Tor zu einigen der schönsten Naturschutzgebiete Kenias ist. Am Bahnhof wurden wir herzlich von einem Fahrer des Soroi Cheetah Tented Camps empfangen. Schon auf dem Weg ins Camp konnte man spüren, wie die Landschaft sich veränderte. Je näher wir dem LUMO-Schutzgebiet kamen, desto natürlicher und weitläufiger wurde die Umgebung. Der Kontrast zur lebhaften Kleinstadt Voi war deutlich spürbar, und mit jedem Kilometer wurde die Natur beeindruckender und ursprünglicher.

Das Camp: Natur trifft Komfort

Das Soroi Cheetah Tented Camp liegt versteckt in dem unteren Teil des Hügels, wo sich auch das Leopards Lair und die Lions Bluff Lodge befindet. Das Camp strahlt eine Ruhe aus, die man nur in der Wildnis Afrikas findet. Die Zelte des Camps sind eine perfekte Mischung aus rustikalem Charme und modernem Komfort. Ich übernachtete in einem der Standardzelte, das auf einer kleinen Anhöhe lag. Es war schlicht, aber durchdacht eingerichtet: ein gemütliches Bett mit weichen Decken, ein eigenes Badezimmer und eine kleine Veranda mit Blick auf die endlosen Savannen.

Am Morgen konnte ich den ersten Kaffee bereits vor Sonnenaufgang auf unserer Terrasse genießen, begleitet vom melodischen Ruf der Vögel. Es war einer dieser Momente, in denen ich die frische Luft einatmete und realisierte, wie großartig die Natur ist.

Kulinarische Highlights unter dem Sternenhimmel

Eine der schönsten Überraschungen war das Essen. Die Mahlzeiten wurden frisch zubereitet und im offenen Restaurantbereich serviert, wo wir beim Essen den Blick auf die Savanne und die Taita Hills genießen konnten. Besonders das Lagerfeuer haben wir abends sehr genossen. Mit einem kalten Getränk in der Hand beobachteten wir den hell leuchtenden Sternenhimmel und ließen die Erlebnisse des Tages Revue passieren.

Abenteuer im LUMO-Schutzgebiet

Das LUMO Community Wildlife Sanctuary ist ein wahrer Geheimtipp. Hier dreht sich alles um das pure Naturerlebnis – nicht nur das Beobachten von Tieren, sondern auch das Eintauchen in die Weite und Stille der Landschaft. 

Unsere Pirschfahrten führten uns auf eigene Faust quer durch das Schutzgebiet. Ich war diesmal selbst am Steuer des Landcruisers, was das Erlebnis noch intensiver machte. Ein besonderer Moment war, als wir eine Herde Elefanten entdeckten, die gemächlich über die Ebene zog. Wir hielten an, um sie in Ruhe zu beobachten – es war faszinierend, ihr Zusammenspiel und die Interaktion der jüngeren Elefanten mitzuerleben. 

Später hatten wir das Glück, eine Gruppe von Löwen zu sehen, die sich im Schatten eines Busches ausruhte. Es war ein unaufgeregter, aber dennoch beeindruckender Anblick, der uns die Gelassenheit und Stärke dieser Tiere nahebrachte. 

Ein weiteres Highlight war der Besuch des Photohides, einem gut versteckten Beobachtungspunkt, der uns die Möglichkeit bot, Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, ohne sie zu stören. Hier konnten wir Zebras, Antilopen und sogar eine Gruppe Warzenschweine beim Trinken an einem Wasserloch sehen. Die Nähe und Ruhe des Verstecks ließen uns die Tiere in ihrem natürlichen Verhalten erleben – ein Moment, der mich tief beeindruckt hat.

Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Was das LUMO-Schutzgebiet so besonders macht, ist der Fokus auf die Gemeinschaft. Das Schutzgebiet wird von den lokalen Gemeinden geführt, und ein Teil der Einnahmen fließt direkt zurück in Projekte, die Bildung und Lebensgrundlagen fördern. Es fühlt sich gut an zu wissen, dass mein Besuch nicht nur mir Freude bereitet hat, sondern auch einen Beitrag zur Erhaltung der Tierwelt und Unterstützung der Menschen leistet.

Fazit: Ein Ort, der immer wieder begeistert

Das LUMO Community Wildlife Sanctuary ist für mich mittlerweile ein vertrauter Ort, den ich immer wieder gerne besuche. Es ist kein großes Schutzgebiet, aber gerade diese Überschaubarkeit macht es so besonders. Die Landschaft ist abwechslungsreich, von weiten Savannen bis hin zu sanften Hügeln, und die Tierwelt bietet immer wieder schöne Begegnungen, ohne dass man von anderen Fahrzeugen umgeben ist – ein ruhiges und authentisches Erlebnis.

Besonders beeindruckend finde ich das Konzept hinter LUMO: Das Schutzgebiet wird gemeinschaftlich von den lokalen Gemeinden verwaltet, die über den Community Wildlife Fund (CWC) direkt von den Einnahmen profitieren. Dies ermöglicht es, Projekte zur Unterstützung der lokalen Bevölkerung, wie Bildung und Gesundheitsversorgung, voranzutreiben, während gleichzeitig die Tierwelt und die Natur geschützt werden. Diese enge Verbindung zwischen Mensch und Natur macht LUMO nicht nur zu einem Ziel für Safaris, sondern auch zu einem Vorbild für nachhaltigen Tourismus.

Das neue Soroi Cheetah Tented Camp hat dem Ganzen noch eine besondere Note verliehen. Der Komfort und die liebevoll gestalteten Details des Camps machen den Aufenthalt angenehm, ohne dass das Gefühl für die Wildnis verloren geht. Es ist ein Ort, an dem man wunderbar abschalten und die Nähe zur Natur genießen kann.

Für mich bleibt LUMO ein kleines Juwel, das ich jedem ans Herz legen kann, der eine persönliche, entspannte und nachhaltige Safari-Erfahrung sucht.

Wenn ihr noch Fragen zum Soroi Cheetah Tented Camp habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren. Gerne unterstütze ich euch auch bei der Planung eures Aufenthaltes in Kenia.

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Weitere Infos zum Soroi Cheetah Tented Camp findet ihr unter nachfolgendem Link

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